Rückblick Juni 2020

Hallo liebe Unterstützer unseres Fördervereins,

eine Menge ist seit unserem letzten Newsletter passiert und wir konnten einiges für die Tiere erreichen.

Momentan arbeiten wir an einem Mammutprojekt in Indonesien, doch dazu in einem gesonderten Newsletter mehr.

Es folgt nun ein chronologisch bebilderter Rückblick der vergangenen Wochen und Monate.

Ein kleines Update unserer Yulin-Überlenden 2019.

Fast alle unsere Fellnasen konnten mittlerweile die Quarantäne verlassen und befinden sich nun in unseren Freiläufen.

Sie sollen dann gegen Ende des Jahres zu uns nach Deutschland kommen.

Ihre Verwandlungen zu sehen. Dieser Wille zu leben – man kann es manchmal kaum glauben. ❤️

2 Monate sind seit unserer Yulin Rettung diesen Jahres vergangen.

31 Leben haben wir aus einem Hundeschlachthaus in unsere Obhut genommen.

Die Bilder und Erinnerungen, so präsent, als sei es gestern gewesen.

Bei jeder Rettung gibt es immer die Fellnasen, an die man fast täglich denkt. Zu denen man irgendwie eine besondere Verbindung hat. Sich am stärksten zu ihnen hingezogen fühlt.

Die einem einfach nicht aus dem Kopf gehen.

Für mich sind es immer diejenigen, die am schlimmsten aussahen, am meisten gelitten haben, am lautesten nach Hilfe geschrien und am meisten gekämpft haben.

Ihr Name ist Bianca und sie hat die Hölle Yulins überlebt.

Ich kann es kaum erwarten, sie wiederzusehen.

Was für eine Veränderung sie durchlebt hat – es ist nicht in Worte zu fassen.

Du kleines Wunder. Meine Heldin.

Bianca.. ❤️

Die Momente des Glücks und der Freude, sie sind sehr rar in dem, was wir machen.

Fast immer sind wir von dem Leid und dem Tod derer umgeben, die wir versuchen zu retten. Für die wir kämpfen.
Permanent unter Anspannung, Stress und Druck. Nicht nur während unserer Rettungen, sondern vor allem auch in den Tagen, Wochen und Monaten danach.

Denn Rettung ist viel mehr als dieser eine Moment, in dem man die Fellnasen aus einem Schlachthaus befreit.
Es ist eine große Verantwortung. Ein Versprechen. Ein Versprechen, dass wir allen unseren Hunden geben und das sich für uns erst dann erfüllt, wenn wir sie gesund gepflegt und ihnen eine tolle Familie gefunden haben.

Aber wir lieben, was wir machen, auch wenn unser Verein oft eine große Bürde in unseren Leben darstellt.

Und die Momente des Glücks und der Freude. Auch wenn sie rar sind.

Es gibt sie…

VERMITTELT!

Und weitere unserer Yulin-Überlebenden von 2018 konnten vermittelt werden.

Curry, Peggy, Katty und Flake haben in den letzten Tagen und Wochen ebenfalls ihre „Furever Homes“ gefunden.

Wir wünschen euch von Herzen ein wundervolles Leben. 🐶❤️

Lernt unsere Helden kennen…

Letzte Woche sind wir in unserer Auffangstation, dem Island Dog Village, gewesen, um all diejenigen wieder zu sehen, die die Hölle Yulins überlebt haben.

Während leider einige von ihnen an Staupe verstorben sind, so hat der Großteil von ihnen überlebt.

Wir haben alle Fellnasen erneut durchgecheckt und mit den Vorbereitungen für ihre Ausreisen begonnen.
Wir werden die ersten von ihnen gegen Ende November hier in Deutschland begrüßen können.

Sie, nach all dem was sie erlebt und durchlebt haben, so glücklich zu sehen, das ist alles, wofür unsere Herzen schlagen.

Vor wenigen Tagen konnte erneut ein Hundetransporter auf dem Weg zum Schlachthaus gestoppt werden.

Dank dem zügigen Einschreiten von lokalen Aktivisten und der Polizei, wurden alle 570 Hunde, viele von ihnen gestohlene Haustiere, gerettet.

Vielen Dank an die chinesischen Aktivisten, die immer wieder viel riskieren, um solche Rettungen überhaupt erst zu ermöglichen.

GROSSARTIGE NEUIGKEITEN AUS TOMOHON, INDONESIEN!

Unser Förderverein wird – gemeinsam mit unserer Partnerorganisation, den Animal Friends Manado Indonesia – den ersten Kontrollpunkt überhaupt auf einer Hauptstraße zum Tomohon-Extrem-Markt bauen.

Ein Ergebnis unserer politischer Arbeit und unserer unzähligen Sitzungen mit Regierungsleuten vor Ort.

Aufgrund der vorhandenen Tollwuteindämmungsgesetze ist der Transport von lebenden Hunden und Katzen eigentlich nur mit entsprechenden Dokumenten für jedes einzelne Tier erlaubt.

Ohne Dokumente keine Einfuhr auf den Markt.
Der Kontrollpunkt wird von der örtlichen Polizei besetzt, um genau das zu überprüfen.

Da der Großteil der Hunde auf dem Markt gestohlen ist und aus anderen Provinzen kommt, wird diese Maßnahme die Händler und Metzger vor ein massives Problem stellen.

Einen weiteren Kontrollpunkt wird die Tomohon-Regierung selbst bauen, womit wir gemeinsam die zwei kritischsten Punkte Tomohons abdecken.

Bisher hat es an der Durchsetzung der Gesetze, jedoch viel mehr am mangelnden nationalen und internationalen Druck, gefehlt.
Genau hier haben unsere Reisen und Treffen Wirkung gezeigt.

Auf Bitte des Sekretärs von Tomohon werden die Kosten für den Kontrollpunkt in Höhe von ca. 2.000,-€ von unserem Verein vollumfänglich getragen.

Sobald wir den Vertrag mit der Tomohon-Regierung vorliegen haben, werden wir einen Spendenaufruf starten.

Das ist die Realität für Hunde in China, einem Land ohne Tierschutzgesetze.

Es wird vermutet, dass diesem armen Vierbeiner, das Vorderbein abgehackt wurde.

Die tapfere Fellnase befindet sich mittlerweile in einer Tierklinik.

Sehr wahrscheinlich muss der restliche Stumpf amputiert werden und es wird wohl einige Zeit vergehen, bis eine vollständige Genesung erreicht ist.

Unser Förderverein hat seine Mithilfe angeboten und wir werden uns an den Behandlungskosten beteiligen.

Der tapferen Fellnase, der ein Bein abgehackt wurde, geht es mittlerweile besser und er hat nun auch endlich einen Namen: Eddy

Eddy hat die Notoperation, bei der der restliche Stumpf amputiert werden musste, gut überstanden.

Er befindet sich nach wie vor in einer Klinik und wird dort auch bis zu seiner vollständigen Genesung bleiben.

Natürlich bestehen Pläne, den kleinen Eddy zu uns nach Deutschland zu holen, um ihm hier ein liebevolles Hause zu finden.

Vielen Dank an alle, die Eddy die letzten Tage finanziell unterstützt haben – ihr seid die Besten!

Ein kurzes Update von unseren Yulin-Überlebenden 2019 aus unserer Auffangstation in China.

In den letzten Tagen und Wochen wurden all unsere Fellnasen vor Ort kastriert.
Es ist die letzte Maßnahme gewesen, bevor es für sie nach Deutschland und Italien geht.
Wir hoffen gegen Ende November/Anfang Dezember 2019 die ersten von ihnen hier bei uns begrüßen zu dürfen.

Vielen Dank an all unsere Unterstützer unseres Fördervereins, vor allem an alle monatlichen Dauerspender, die solche Massenkastrationen, aber auch das Betreiben eines eigenen Tierheims in China überhaupt erst ermöglichen – wir sind euch für immer dankbar.

Kommende Woche gibt es dann weitere tolle Neuigkeiten aus Indonesien.

Unser Förderverein konnte vergangene Woche dabei mithelfen, 3 Fellnasen aus China, die sich in der Obhut von Rushton Dog Rescue befanden, nach Frankreich zu der Association Stéphane Lamart zu bringen.

Es ist schön zu sehen, wie verschiedene Organisationen aus verschiedenen Ländern zusammen kommen, um gemeinsam den geschundenen Seelen Chinas ein neues Leben fernab von all dem Leid zu ermöglichen.

„It is the Teamwork what makes the Dreamwork.“

Und hier wird er entstehen: Der erste Kontrollpunkt Tomohons, der den illegalen Transport von Hunden und Katzen auf den Markt aufdecken und stoppen soll.

Er ist das Ergebnis unserer politischen Arbeit vor Ort und unseren unzähligen Treffen mit der Tomohon-Regierung.

Unsere ortsansässige Partnerorganisation, die Animal Friends Manado Indonesia, wird die Überwachung des Baues übernehmen.
Die 2500€, die dieses Projekt kostet, werden je zur Hälfte (1250€) von unseren italienischen Freunden von Action Project Animal und unserem Verein übernommen.

Während der Tomohon-Extrem-Markt nur einer von schätzungsweise 200 Märkten in der Provinz Nordsulawesi ist, auf denen Hunde und Katzen grausam geschlachtet werden, so ist er doch der größte und bekannteste.

Ein katzen- und hundefleischfreies Tomohon würde somit fast 1000 Tieren pro Woche den Tod ersparen.
Nebenbei erhoffen wir uns von dieser Maßnahme aber auch eine Signalwirkung auf umliegende Märkte, wie Langowan oder Kawangkoan.

In zwei Wochen reisen wir zurück in die Hölle Indonesiens, um all unseren bisherigen Aktivitäten Nachdruck zu verleihen.

Seht nur, wie gut es mittlerweile Eddy geht – ein unfassbarer Kämpfer.

Wir werde den süßen Eddy zu uns nach Deutschland holen und ihm hier ein liebevolles Zuhause suchen.

Letztes Jahr sind wir – Dank der großartigen Unterstützung von Sandra Gabriel und Stefan Bernhard Eck ADA – mit Briefen aus dem Europäischen Parlament nach Indonesien gereist, um sie verschiedenen Regierungsleuten persönlich zu übergeben.


In diesen Briefen haben wir vollumfänglich die Grausamkeiten und Risiken des Katzen- und Hundefleischhandel in Indonesien erläutert, mit dem klaren Ziel, diesem ein Ende zu setzen.

Das vorläufige, großartige Ergebnis davon ist die erste Kontrollstelle Nordsulawesis. Sie soll den illegalen Transport von Katzen und Hunden aufdecken und stoppen. Die Regierung Tomohons möchte für eine reibungslose Umsetzung eng mit uns und unserer Partnerorganisation AFMI zusammen arbeiten.

Vor einigen Wochen konnten wir erneut, – Dank Sandra Gabriel und dem EU-Abgeordneten Prof. Dr. Klaus Buchner – Briefe aus dem Europäischen Parlament nach Indonesien schicken. Denn nun gilt es am Ball zu bleiben und unsere Ziele mit Nachdruck zu verfolgen.

Anfang letzter Woche haben wir eine Antwort auf diese Briefe von der Provinz Yogyakarta erhalten, in der man sich über eine Zusammenarbeit, um die Probleme des Katzen- und Hundefleischhandels zu lösen, freuen würde

Wir werden schon morgen unsere Leute für ein politisches Treffen nach Yogyakarta schicken – das erste seinesgleichen.
Es ist ein weiterer riesen Schritt in Richtung eines katzen- und hundefleischfreien Indonesiens.

Mehr Updates folgen in Kürze.

Im Juni diesen Jahres haben wir 31 Fellnasen, die während des Yulin-Festivals aus einem Schlachthaus gerettet werden konnten, in unsere Auffangstation Island Dog Village aufgenommen.

Während einige von ihnen leider verstorben sind, so hat der Großteil glücklicherweise überlebt.

Ende dieses Monats erwarten wir die ersten von ihnen hier bei uns in Deutschland sowie bei unseren italienischen Freunden von Action Project Animal.

Wir zählen die Tage und können es kaum erwarten… ❤️

(Das Video entstand kurz nach der Ankunft der Fellnasen in unserer Auffangstation im Juni diesen Jahres.)

Letzte Woche haben wir unser Team in Indonesien für eine Recherche und ein erstes Treffen mit Regierungsleuten in die Provinz Yogyakarta geschickt.

Auch in der Provinz Yogyakarta ist der Hundefleischhandel sehr präsent. Auch dort fallen mehrere Tausend Tiere dem Konsum pro Monat zum Opfer.

Wie in fast allen asiatischen Ländern, in welchen Hunde gegessen werden – mit Ausnahme von Südkorea – sind auch in Indonesien die meisten Opfer gestohlene Haustiere sowie Straßenhunde. Eine kleine Anzahl stammt von Züchtern. Die Hunde, die nicht dem „Ideal“ entsprechen, werden meist an Schlachter verkauft.

Die örtliche Provinzregierung ist sich der vielen Probleme, die der Hunde- und Katzenfleischhandel mit sich bringt, bewusst und hat schon erste Versuche gestartet, um den Handel zu unterbinden – leider bislang erfolglos.

Deshalb bat man uns von Regierungsseite aus um konkrete Ansätze.

Wir werden dieses Jahr noch erneut nach Indonesien reisen, um unsere bisherige politische Arbeit in der Provinz Nordsulawesi sowie in Tomohon weiter fortzusetzen und im Zuge dessen einen Zwischenstopp in der Provinz Yogyakarta einzulegen. Wir hoffen, durch gemeinsame Gespräche vor Ort auch dort eine Lösung zur Beendigung des Hunde- und Katzenfleischhandels ausarbeiten zu können.

Bianca heute morgen auf dem Weg zum Pekinger Flughafen.

Sie ist gerade in Deutschland gelandet.

Unsere erste Yulin-Überlebende 2019… ❤️

One dog at a time… ❤️

Das sind die Momente, für die unsere Herzen schlagen..

Willkommen in Deutschland, liebe Sunny.
Mögen das die ersten Schritte Deines neuen Lebens, ein Leben voller Liebe.

Du kleines Wunder. Meine Heldin.

Es freut uns ungemein, dass wir für unsere anstehende Indonesienreise Sandra Gabriel gewinnen konnten.
Sie wird uns auf diesem Trip begleiten.

Sandra ist bestens ins Europäische Parlament vernetzt.
Zuletzt war sie als Assistentin des ehemaligen EU-Abgeordneten Stefan Bernhard Eck ADA tätig.

Für die anstehende Reise wurde ihr/uns schon volle Unterstützung der zwei EU-Abgeordneten Tilly Metz und Prof. Dr. Klaus Buchner zugesichert.
Sie sind beide im ENVI-Ausschuss (beeinhaltet auch die Lebensmittelsicherheit) und beide Vizepräsidenten der Intergroup for Animals.
Zusätzlich ist Tilly Metz im Ausschuss für Touristik und Verkehr und Prof. Dr. Klaus Buchner im Ausschuss für Handel.

Neben der alleinigen Anwesenheit von Sandra, die dem ein oder anderen indonesischen Politiker mit großer Sicherheit Schweißperlen auf die Stirn treiben wird, planen wir auch gemeinsam die Hunde- und Katzenfleischproblematik in der Intergroup for Animals und bei einer möglichen Konferenz im Europäischen Parlament zu thematisieren.

Natürlich weiß man nie, was das Ergebnis von solchen Reisen und Aktionen sein wird, aber Sandra und ich sind uns einig:

Das Mindeste, das wir den Tieren schuldig sind, ist es zu versuchen.

Ich wurde dieses Jahr von mutigen Aktivisten aus einem Hundeschlachthaus in Yulin gerettet, kurz bevor man mich mit einem Holzknüppel erschlagen hätte.

Mein Zustand war sehr kritisch und die Menschen, die sich um mich kümmerten, rechneten mit dem schlimmsten – meinem Tod.

Doch mein Überlebenswille, er war viel zu groß. Die mir gebotene Chance auf ein zweites Leben, ein Leben weit weg von all dem Leid und Schmerz, wollte ich mit aller mir verbliebener Kraft ergreifen.

Vor zwei Wochen bin ich in Deutschland angekommen und ich kann mein Glück noch immer nicht wirklich fassen.

Mein Name ist Cookie, und ich habe die Hölle Yulin‘s überlebt.

In den kommenden Tagen wird, neben den politischen Treffen, unsere Hauptaufgabe darin bestehen, so viele Missstände wie nur möglich zu dokumentieren.

Um diesem Schrecken und diesen Grausamkeiten, die hier den Tieren widerfahren, einen Sinn zu verleihen und hoffentlich etwas Gutes aus dieser finsteren Realität hervorzubringen.

Hoffnung für die Hunde und Katzen von Yogyakarta?

Heute fand unser Erstes politisches Treffen statt. Es stehen noch viele weitere in den nächsten Tagen auf der Agenda!

Wir waren zu Gast bei der Provinzregierung von Yogyakarta. Sprachen mit dem Generalsekretär, dem Gesundheitsminister sowie dem Agrarminister.

Die Gespräche verliefen durchaus positiv und man war sich im Anschluss über das Ausmaß der Probleme, die der Katzen- und Hundefleischhandel in vielerlei Hinsicht mit sich bringt, einig.

Es bleibt aber, wie bei allen bisherigen Gesprächen, abzuwarten, ob die Provinzregierung alle nötigen Schritte einleitet und auch wirklich mit aller nötigen Konsequenz versuchen wird, den Hunde- und Katzenfleischhandel zu unterbinden.

Ein Anfang wurde heute auf jeden Fall gemacht.
Nun heißt es: Dran bleiben!

Es ist manchmal schwer, die passenden Worte zu finden, wenn man mit soviel Tierleid konfrontiert wird.

Und auch wenn man diese Grausamkeiten schon sehr oft gesehen hat, so wird man sich niemals an diesen Anblick gewöhnen.
Dieser Horror in ihren Augen, überall Blut auf dem Boden und diese Angst in der Luft – es ist herzzerreißend.

Die Bilder und Videos sind manchmal das Einzige, was von den Tieren übrig bleibt. So sind sie auf unseren Kameras und in unseren Gedanken – und später hoffentlich auch in den Köpfen anderer Menschen.

Die unfassbaren Missstände, die wir heute dokumentieren konnten, werden Teil unserer Kampagne sein, die wir gemeinsam mit Sandra Gabriel im kommenden Jahr im Europäischen Parlament starten werden.

An all die Tiere, denen wir heute begegnet sind: Wir sehen euch, es tut uns unendlich leid, wir versuchen alles.

Wir hatten weitere durchaus positive Gespräche mit verschiedenen Politikern.

Mein Plan, mit Sandra Gabriel‘s Anwesenheit direkten Druck vor Ort auszuüben, ist meines Erachtens aufgegangen.

Für morgen steht unser letztes politisches Treffen mit der Tomohon Regierung an, bevor es wieder nach Hause geht.

Ich möchte einen großen Dank aussprechen.

Einen großen Dank an unsere Freunde Anne, Frank und Nicky von unserer ortsansässigen Partnerorganisation, den Animal Friends Manado Indonesia.
Ohne Menschen wie euch gäbe es keine Hoffnung für die Hunde und Katzen in Indonesien.

Vielen Dank an Sandra Gabriel, die ohne zu Zögern mitgekommen ist.
Es war ihre erste Reise zu Hunde- und Katzenfleischmärkten. Und sie hat diese anstrengende Reise super gemeistert.
Ich bin mir sicher, dass das Grauen und der Horror auf den Märkten ihr Ansporn sein wird, um mit aller Kraft etwas dagegen zu unternehmen.

Und auch ein großes Dankeschön an meinen italienischen Freund Davide Acito. Es tut unfassbar gut solche Reisen mit jemandem zu teilen, der genauso verrückt ist, wie man selbst.

„It is the Teamwork what makes the Dreamwork.“

Während ich mich in der vergangenen Woche für die Hunde und Katzen in Indonesien eingesetzt habe, sind 2 weitere Yulin-Überlebende unserer diesjährigen Rettung in Deutschland angekommen.

Vielen Dank an Claudia, unsere tolle Flugpatin.
Ein großes Dankeschön an Fam. Cammerer, die die zwei Fellnasen in Frankfurt abgeholt hat und den kleinen Lucky bei sich zur Pflege hatte.
Danke auch an Dich, liebe Tina, dass du Maschera bis zur Vermittlung ein Zuhause gegeben
hast.

Beide Vierbeiner haben schon ihre „Furever Homes“ gefunden ❤️.

Vermittelt!

Unsere Fellnasen Fina, Cookie, Delaja und Richard haben in den letzten Tagen und Wochen ihre „Furever Homes“ gefunden.

Ein ganz großes Dankeschön an unsere tollen Pflegestellen.

Und allen Adoptanten*innen wünschen wir ganz viel Freude mit ihrem neuen Familienzuwachs. ❤️

„One moment can change a day, one day can change a life and one life can change the world.“ ~ Buddha

Zurück in China um die letzten Yulin-Überlebenden nach Hause zu holen.

13 Hunde und 2 Katzen sind auf dem Weg zum Flughafen.

9 Hunde und 2 Katzen werden zu unseren französischen Freunde von der Association Stéphane LAMART gehen.

Buffy, Spino und Shiba, 3 Yulin-Überlebende, sowie der Dreibeiner Eddy kommen mit uns.

Gute Reise meine kleinen Freunde.. ❤️

Das ist der Moment, für den wir immer und immer wieder in die Schlachthäuser Indonesiens gegangen sind…

Wir werden am Donnerstag 16. Januar in der Intergroup for Animals im Europäischen Parlament in Straßburg den Hunden und Katzen Indonesiens unsere Stimme geben.

Und wir werden die harte Realität dessen zeigen, was den Tieren widerfährt.
Denn was ihnen dort widerfährt, ist so schrecklich, dass es für sich selbst sprechen wird.

Wir werden denen unsere Stimme geben, die keine haben.

For a dog and cat meat free Indonesia!

„… würde ich Ihnen gerne ein 1-minütiges Video zeigen.

1 Minute, die die harte Realität dessen zeigt, was den Tieren dort widerfährt.

Und ich bitte Sie, dass Sie diese 1 Minute hinschauen.
Hinsehen, damit Sie sehen, was wir gesehen haben.
Was diese Hunde jeden Tag sehen müssen.

Und ich bitte Sie, dass Sie diese 1 Minute hinhören.
Hinhören, damit Sie hören, was wir gehört haben.
Was diese Hunde jeden Tag hören müssen.

Um zu verstehen, warum das Ganze beendet werden muss. Und zwar jetzt!

1 Minute für uns. Das Ganze Leben für Sie.

1 Minute…“ ~ Sebastian Margenfeld

Unser Vortrag in der Intergroup for Animals im Europäischen Parlament vergangene Woche war ein weiterer wichtiger Schritt für ein katzen- und hundefleischfreies Indonesien.

Wir konnten zum ersten Mal überhaupt die Problematik direkt ins Europäische Parlament bringen und neben den uns schon unterstützenden Politiker*innen, namentlich Tilly Metz, Prof. Dr. Klaus Buchner und Stefan Bernhard Eck ADA, weitere für unseren Kampf gewinnen.

Zeitnah wird nun ein Brief von der Intergroup direkt an die Regierung in Jakarta erfolgen, in dem mit Nachdruck um ein baldiges Ende des Handels gebeten wird.

Zudem ist eine größere Konferenz im März 2020 im Europäischen Parlament in Brüssel geplant, zu der auch der Botschafter Indonesiens geladen werden soll.

Momentan sind wir im Kontakt mit der indonesischen Presse, die die Konferenz natürlich auch sehr aufmerksam verfolgt hat.

Bis der letzte Käfig leer ist!

Es ist der Moment in dem fast all unsere Sorgen verschwinden und so viel Last von unseren Schultern fällt.

Der schönste Augenblick unserer Vereinsarbeit…

Willkommen in Deutschland, liebe Buffy, lieber Benji, lieber Bobby und lieber Eddy.

Mögen das die ersten Schritte eures neuen Lebens sein – ein Leben voller Liebe.

Ihr kleinen Wunder. Helden…


Für unsere geretteten Yulin-Überlebenden geht es nach nur wenigen Tagen in Deutschland immer direkt zu unserem Tierarzt.

Dort erhalten sie nochmal einen kompletten Check-Up (Blut, Stuhl, Entwurmung…).
So auch unsere letzten 4 Fellnasen Buffy, Eddy, Lino und Benji.

Bis auf Buffy haben mittlerweile alle schon ihre „Furever Homes“ gefunden.

Unsere süße Maus Buffy werden wir euch in den kommenden Tagen noch vorstellen, damit auch sie ganz schnell ihre Familie findet.

Wir konnten einen 4x3m großes „Anti-Katzen-und-Hundefleisch“-Banner“ am Eingang zum Tomohon-Extrem-Markt installieren.

Es ist das erste seiner Art und dass vor dem größten, extremsten und bekanntesten Markt Indonesiens. Auf diesem Markt werden alle Arten von Tieren – auch Hunde und Katzen – öffentlich geschlachtet.
Die Brutalität und der Horror, der dort den Tieren widerfährt, sucht seinesgleichen.

Während wir, Dank der starken Unterstützung aus dem Europäischen Parlament, für ein nationales Verbot der Hunde- und Katzenschlachtungen in ganz Indonesien kämpfen, dessen Entwicklung leider ungewiss ist, so rücken wir nicht von unserem Ziel ab, diese Grausamkeiten zumindest in der Stadt Tomohon zeitnah zu beenden.

Ein katzen- und hundefleischfreies Tomohon würde fast 1000 Fellnasen pro Woche den Tod ersparen.
Nebenbei erhoffen wir uns von diesem Ziel aber auch eine Signalwirkung auf umliegende Märkte, wie Langowan oder Kawangkoan.

Dieses riesige Banner ist ein Teil unserer Tomohon-Kampagne.

Die ersten unserer Yulin-Schützlinge, für die es Anfang des Jahres zur Association Stéphane Lamart nach Frankreich ging, sind in ihre Familien gekommen.

Alles Gute ihr kleinen Wunder! ❤️

Der Hunde- und Katzenfleischhandel in Indonesien:
Ein grausamer und gefährlicher Handel!

Wir werden kommende Woche Dienstag, 3. März 2020 eine weitere Konferenz im Europäischen Parlament – diesmal in Brüssel – halten.

Zu der Konferenz wurde der indonesische Botschafter geladen und wir hoffen sehr auf sein Kommen.

Unser Ziel ist es, weitere Mitglieder des Europäischen Parlaments für unseren Kampf für ein hunde- und katzenfleischfreies Indonesien zu gewinnen, um so weiteren Druck auf die indonesische Regierung auszuüben.

Gerade zu Zeiten der Coronavirus-Pandemie, die ihren Ursprung auch auf einem indonesischen Extrem-Markt gehabt haben könnte, ist dies wichtiger denn je.

Für die, die keine Stimme haben.
Für die Tiere!

(Leider wurde die Konferenz auf Grund der Corona-Pandemie abgesagt.)

Vor einigen Tagen erhielten wir eine Nachricht des Sekretärs von Tomohon, in der er uns darum bat, eine weitere Kontrollstelle zu errichten.

Die Tomohon-Regierung bereitet momentan das Grundstück vor, während unser Team vor Ort die Kosten kalkuliert.

Trotz der Corona-Krise kämpfen wir weiter für die Hunde, Katzen und Wildtiere Indonesiens und rücken nicht von unserem Ziel ab, den bekanntesten und größten Fleisch- und Lebendtiermarkt – den Pasar Extream Tomohon – noch dieses Jahr hunde- katzen- und wildtierfrei zu bekommen.

Die neue Coronavirus-Pandemie hätte nicht begonnen, wenn wir keine Tiere züchten, ausbeuten und essen würden. Tatsächlich warnt das CDC davor, dass 3 von 4 neuen Infektionskrankheiten bei Menschen von Tieren ausgehen, was bedeutet, dass unsere Ausbeutung von Tieren uns wiederum selbst tötet.

Seit dem Beginn von Covid-19 in China gibt es viele Menschen, die die chinesische Kultur für den Ausbruch verantwortlich machen. Dabei ignorieren wir jedoch den eigentlichen Grund für den Ausbruch dieser zoonotischen Krankheiten. Diese Probleme sind weder geographisch noch demographisch spezifisch. Zum Beispiel begannen Ebola in Afrika, MERS in Saudi-Arabien, BSE in Großbritannien und die Schweinegrippe in Mexiko und den USA.

Diese zoonotischen Krankheiten können in jedem Land entstehen, und eines haben sie alle gemeinsam: Sie haben wegen unserer Ausbeutung von Tieren begonnen. Covid-19 ist nur die jüngste in einer langen Geschichte tödlicher Krankheiten, die aufgrund dessen, was wir den Tieren antun, entstanden sind.

Und es wird nicht die Letzte sein.

Was uns in der Zukunft erwartet, könnte möglicherweise noch tödlicher und zerstörerischer sein.

Wie können wir behaupten, dass der Verzehr von Tieren eine persönliche Entscheidung ist, wenn er nicht nur Billionen von Tieren tötet, sondern auch Pandemien verursacht?

Solange wir andere ausnutzen, werden diese Probleme weiter bestehen.

„Wenn wir Krankheiten in wehrlose Tiere säen, können wir nur das Gleiche für uns selbst ernten.“ ~ Dr. Will Tuttle

Historischer Erfolg: Stadt in China verbietet den Konsum von Hunden und Katzen!

Die Stadt Shenzhen (die fünftgrößte Stadt Chinas) verbietet dauerhaft den Verzehr von Hunden, Katzen sowie von Wildtieren.

Dieses Verbot ist das erste seiner Art in ganz China und wird ab dem 1. Mai in Kraft treten.

Wir hoffen natürlich, dass weitere Städte diesem Beispiel folgen werden.

Unser Dank geht an alle chinesischen Tierfreunde, die vor einigen Wochen bei einer nationalen Petition, für das Verbot abgestimmt haben – das ist euer Erfolg!

Bahnbrechende Neuigkeiten:
China erklärt Hunde zu „Haustieren“, die nicht gegessen werden sollten.

Am 8. April stufte das chinesische Ministerium für Landwirtschaft und ländliche Angelegenheiten Hunde als „Haustiere“ und nicht als „Nutztiere“ ein.

Die Liste der „Nutztiere“ umfasst Schweine, Kühe, Hühner und Schafe, schließt jedoch Hunde und Katzen aus.

Die Regierung nennt die Sorge um den Tierschutz und die Verhinderung der Krankheitsübertragung als Gründe für die neue Politik.

Dies ist ein enormer Durchbruch, da es das erste Mal ist, dass das Ministerium erklärt, Hunde seien keine „Tiere zum Essen“.

Die meisten unserer Kontakte in China glauben, dass die neue Kategorisierung zu einem möglichen Verbot des Verzehrs von Hunden und Katzen führen könnte.

Wir werden euch über die Fortschritte auf dem Laufenden halten.

Vielen Dank für eure Unterstützung und vielen Dank an die chinesischen Tieraktivisten.

Vielleicht sehen wir etwas Licht am Ende dieses dunklen Tunnels.

Tomohon-Extrem-Markt vorübergehend geschlossen!

Aufgrund der Corona-Pandemie wurde nun auch der größte, bekannteste und extremste Markt Indonesiens, der „Pasar Extream Tomohon“, geschlossen. Vermutlich allerdings leider nur für kurze Zeit.

Wir arbeiten im Moment gemeinsam mit dem Büro von Prof. Dr. Klaus Buchner, Mitglied des Europäischen Parlaments, und unserer Partnerorganisation vor Ort, den Animal Friends Manado Indonesia, mit Hochdruck daran, dass Tomohon zeitnah ein dauerhaftes Verbot für den Verkauf von Hunden, Katzen, sowie Wildtieren auf diesem Markt erlässt.

Kommende Woche werden wir erneut Briefe aus dem Europäischen Parlament an verschiedene Zielpersonen in Indonesien richten.

Außerdem stehen wir mittlerweile per WhatsApp in direktem Kontakt mit Regierungsleuten von Tomohon.

Auch wenn die Corona-Pandemie das alltägliche Leben stark einschränkt, so geht unser Kampf für die Tiere weiter!

Erinnert ihr euch noch an die Fellnasen, die mit 3 Beinen durch die Straßen von China humpelte, weil ihm ein Bein abgehackt wurde.

Rushton Dog Rescue hat ihn damals von der Straße gerettet und wir nahmen ihn anschließend in unsere Obhut.

So geht es dem Vierbeiner, auch Dank eurer Hilfe, heute.

Er ist ein kleines Wunder. Ein Held.

Eddy.. ❤️

Wenn wir sie nicht selbst gerettet und nach Deutschland geflogen hätten, um sie dann unserer guten Freundin zu übergeben – niemals würden wir glauben, dass das ein und die selbe Fellnasen auf den Bildern ist.

Sie ist ein echtes Wunder. Eine absolute Heldin.
Vierbeiner wie sie, sind alles wofür unser Verein steht.

Und während die Welt ruft: „Du kannst sie nicht alle retten!“
So flüstert die Hoffnung: „Und wenn es nur einer ist, versuche es.“

Gemeinsam mit Cookies Lächeln möchten wir euch einfach mal DANKE sagen!
DANKE für jede Nachricht, jede E-Mail, jeden Kommentar und jeden geteilten Beitrag.
Vielen Dank für jede Spende!

Ohne euch, liebe Unterstützer unseres Fördervereins, könnten wir nichts von alledem machen.
Und keine unserer geretteten Fellnasen hätte jemals die Möglichkeit auf eine zweite Chance im Leben – Wunder wie Cookie, sie würde es ohne euch nicht geben.

 „It is the Teamwork what makes the Dreamwork.“

Euer Basti

Jahresrückblick 2019

Hallo liebe Unterstützer unseres Fördervereins,

Ein ereignisreiches, anstrengendes und intensives Jahr geht für unseren Förderverein zu Ende.

Wir trafen unzählige Politiker, um dem Grauen hoffentlich irgendwann mal ein Ende zu bereiten.
Dokumentierten den Horror in Schlachthäusern und auf Märkten.
In Indonesien werden wir zu Beginn des kommenden Jahres die erste Kontrollstelle des Landes bauen, die den illegalen Transport von Hunden und Katzen aufdecken und stoppen soll.
Beim Eingang zum Tomohon-Extrem-Markt konnten wir ein 3×4 Meter großes Anti-Hunde-Katzen-Fleisch-Plakat errichten. Das erste seiner Art!
Wir haben Hunde, Katzen und eine Schlange von den Fleischmärkten Indonesiens gerettet.
Weitere Fellnasen während des Yulin-Festivals in China vor einem brutalen Tod bewahrt.
Durften erneut Zeuge von dem sein, zu was diese kleinen Wunder fähig sind – zu den unfassbarsten Verwandlungen.

Und all das nur Dank euch, liebe Unterstützer unseres Fördervereins.

Die Tiere und ich, wir sind euch für immer dankbar..

Rückblick September 2019

Hallo liebe Unterstützer unseres Fördervereins,

Sie sind die Ersten gewesen.

7 Leben, die wir, gemeinsam mit Andreas von ProWal, während dem Yulin-Hundefleisch-Festival 2017 von einem Schlachtmarkt retten konnten.
Seitdem haben wir 15 Reisen nach Asien hinter uns und über 50 Leben gerettet, von denen fast alle ein Zuhause in Europa gefunden haben.

Yulin 2017…

Yulin 2018…

Letztes Jahr haben wir 70 Hunde vom Yulin-Festival 2018 in unserer Auffangstation, dem Island Dog Village – einem Gemeinschaftsprojekt von Action Project Animal und unserem Verein – aufgenommen
Es war eine Rettung, ein vergangenes Jahr, das uns weit über unsere Grenzen hinaus gefordert hat.
Aber wir sind stark geblieben. Für sie.
All der Stress, all die Sorgen, es ist es wert gewesen. Sie sind es wert gewesen. Jeder Einzelne von ihnen.

Yulin 2019…

Wir waren bereit. Wir haben uns auf den Weg gemacht!

Über 60 Leben konnten von chinesischen Aktivisten aus einem Schlachthaus in Yulin gerettet werden.

Wir haben so viele wie möglich von ihnen bei uns aufgenommen.
Diese Hunde haben das Schlimmste überlebt und kämpften ums Überleben.
Sie waren alle in einem schrecklichen Zustand, stark dehydriert und unterernährt. Einige von ihnen hatten Staupe oder Parvovirose, tödliche Virusinfektionen.
Wir hatten ein Ärzteteam in unserer Auffangstation und gaben unser Bestes.

Die Überlebenden aus dem Hundeschlachthaus in Yulin kamen am Ort der Hoffnung, dem Island Dog Village, an.

Unser Ärzteteam war bereit, um die schwerkranken Hunde in Empfang zu nehmen.

Das Yulin-Festival, bei dem Tausende von Hunden ihr Leben lassen werden, fand erneut statt.

Und es gab nichts, das wir dagegen machen konnten.
Die Realität ist auch, dass Yulin jeden Tag in China ist. 365 Tage im Jahr.
Die Veränderung kann nur von den Menschen im Land selbst kommen, und hoffentlich wird sie das eines Tages auch.
Alles was uns übrig bleibt, ist derweil möglichst viele Leben zu retten.
Und das haben wir, gemeinsam mit den Aktivisten vor Ort, getan.
31 Hunde befinden sich nun in unserer Obhut und sie haben alle die ersten kritischen Tage überstanden.
Zu wissen, dass so viele andere nie Liebe erfahren werden und einen grausamen Tod sterben müssen, zerreißt einen.

Dieser unfassbare Wille zu leben…

,,Ich bin erneut Zeuge geworden. Zeuge davon, zu was diese Hunde in der Lage sind.
Und immer und immer wieder machen sie mich sprachlos. Diese Stärke. Diese Kraft.
Wie sie so viel hinter sich lassen können, mit diesem einen einzigen Ziel vor Augen – zu leben.
Ihr seid Helden. Wunder.
Kämpft weiter, meine tapferen Fellnasen. Wir kämpfen mit euch.“

Wir kamen zurück von unserer Yulin-Reise und sind nicht alleine geflogen.

Mit Penny, Peggy und Kimy haben wir die letzten 3 Hunde unserer Rettung 2018 mitgenommen, und somit alle Überlebenden von Yulin 2018 nach Deutschland geholt.

„Wie ein Gang durch die Hölle…“
Ein Gastblog bei PETA Deutschland über meine Indonesienreisen.

➡️➡️ Link zum Nachlesen – hier klicken –

Wie vor einigen Wochen angekündigt, so wurde nun der Gupo-Markt in Südkorea endgültig geschlossen. Die letzten 80 Hunde konnten alle gerettet werden.

Der Gupo-Markt war der zweitgrößte Hundefleischmarkt in Südkorea. Die Schließung des Gupo-Marktes erfolgte kurz nach der Schließung des größten Hundeschlachthofes des Landes im vergangenen Jahr!
Nach diesem großen Schritt besteht berechtigterweise Hoffnung, dass der Handel in naher Zukunft landesweit beendet wird.
Vielen Dank an alle nationalen und internationalen Aktivisten, die seit Jahren unermüdlich daran gearbeitet haben, dies zu erreichen.

Es ist an der Zeit einmal DANKE zu sagen.

Danke für jede Nachricht, jede E-Mail, jeden Kommentar und jeden geteilten Beitrag.
Vielen Dank für jede Spende, die während unserer Yulin-Rettung eingegangen ist.
Ohne euch, liebe Unterstützer unseres Fördervereins, könnten wir nichts von alledem machen.
Und keine unserer geretteten Fellnasen hätte jemals die Möglichkeit auf eine zweite Chance im Leben.

 „It is the Teamwork what makes the Dreamwork.“

Euer Basti

Newsletter April 2019

Hallo liebe Unterstützer unseres Fördervereins,

in den vergangenen Wochen konnten wir nicht nur einigen Yulin-Überlebenden ein neues Zuhause finden,

sondern auch weitere von unseren geretteten Fellnasen von China nach Deutschland holen.

Suki und ich wurden von der Landesschau Baden-Württemberg ins Studio nach Stuttgart eingeladen.

Hier geht es zum Beitrag – HIER KLICKEN –

Ende Februar ging es für uns wieder nach Indonesien:

Die Reise war Teil unser laufenden politischen Arbeit, um die brutalen und unvorstellbar grausamen Lebendtiermärkte der Provinz zu schließen, auf denen tausende von Hunden und Katzen – und unzählige andere Tiere – gehandelt und jede Woche auf brutalste Weise geschlachtet werden.

Wir trafen erneut Politiker und Regierungsleute in Manado und Tomohon, um weiterhin Druck auszuüben.

Wir wurden zu einer Konferenz eingeladen, um über die Probleme und möglichen Lösungen des Katzen- und Hundefleischhandels zu diskutieren.

Wir besorgten dringend benötigte Dinge für unsere ortsansässige Partnerorganisation Animal Friends Manado Indonesia, wie z.B. Futter und Medizin.

Wir dokumentierten erneut den Horror auf den Märkten und sprachen mit Presse und TV.

TRIBUN MANADO – größte Tageszeitung Nordsulawesis

TIERSCHUTZAKTIVISTEN FORDERN DIE REGIERUNG AUF, DEN VERZEHR VON HUNDE- UND KATZENFLEISCH ZU VERBIETEN.

 „Sebastian Margenfeld aus Deutschland, Gründer und Direktor des Fördervereins Animal Hope and Wellness e.V., teilte mit, dass er – auch im Namen von Stefan Bernhard Eck MEP, einem Mitglied des Europäischen Parlaments – die Regierung von Nordsulawesi darum gebeten habe, die Gesetze und Vorschriften durchzusetzen, um den Hunde- und Katzenfleischhandel zu stoppen. Und dies so schnell wie möglich. Er untermauerte dies mit kritischen Fragen hinsichtlich der öffentlichen Gesundheit, der Lebensmittelhygiene, der Tollwutprävention und des Tierschutzes.“

Wir retteten 8 Katzen auf dem Tomohon-Extrem-Markt

und 15 Hunde auf dem Kawangkoan-Markt.

Wir hatten sogar das Privileg eine Schlange zu retten. Das Video ist eine komplette Zusammenfassung unserer Indonesieneise.

„It is the teamwork what makes the dream work.“

Vielen Dank an alle, die unseren Verein bisher unterstützt haben und hoffentlich auch zukünftig unterstützen werden – Ohne euch wäre nichts von alledem möglich.

Euer Basti   

Newsletter Januar 2019

Hallo liebe Unterstützer unseres Fördervereins,

und auch „Happy“, den ich auf meiner letzten Reise nach Indonesien von einem Hundefleischmarkt in Langowan, Nordsulawesi, retten konnte, geht es sehr gut, und wie ihr sehen könnt, macht er seinem Namen alle Ehre.

Er wurde mittlerweile kastriert, vollständig geimpft und durfte damit nun endlich von der Quarantäne-Einzelhaltung zu allen anderen in den freien Park unserer Partnerorganisation, den Animal Friends Manado Indonesia.

Auch die Hundeunterstände, die unser Förderverein finanziert hat, wurden im letzten Schritt noch betoniert, mit Licht versorgt und sind damit komplett fertig gestellt.

Lasst sie uns gemeinsam nach Hause holen!

5 Monate sind nun vergangen, seit wir unsere Fellnasen aus Schlachthäusern während des Yulin-Festivals 2018 retten konnten.

Obwohl leider einige von ihnen den Kampf gegen die Staupe verloren, so haben über 90% von ihnen überlebt.

Jeder von euch, der uns bisher, auf welche Art auch immer, unterstützt hat, ist ein Teil von ihnen. Ein Teil ihrer Geschichte. Der Grund dafür, wieso sie heute so glücklich und sorgenfrei in unserer Auffangstation leben dürfen.

Und deshalb möchten euch unsere Vierbeiner und ich danke sagen.

Ohne Momente wie diese, wir hätten schon lange aufgegeben…

Willkommen in Deutschland, liebe „Fiby“ und lieber „Lucky“, unsere ersten beiden Yulin-Überlebenden 2018.

„Mögen das eure ersten Schritte in ein neues Leben sein – ein Leben voller Liebe.“

Mein Name ist Lucky…

Ich wurde dieses Jahr aus einem Schlachthaus in Yulin gerettet und fand Zuflucht im Island Dog Village, einem Gemeinschaftsprojekt von Davide Acito und Sebastian. Einem Ort der Hoffnung.

Mein Zustand nach der Rettung – kritisch. Aber ich habe gekämpft, um zu leben.

Ich habe nicht nur die Hölle Yulins überlebt, und meinem schlechten körperlichen Zustand getrotzt, sondern kam auch in die Obhut von Menschen, für die wir Fellnasen einfach alles sind. Menschen, die die Versprechen, die sie uns geben, auch wirklich halten.

Uns zu retten und uns ein Leben voller Liebe zu schenken.

Mein Name ist Lucky…

Pren, Jessy und Ape, sie alle haben einen langen Weg hinter sich. Haben in ihrem jungen Alter schon eine Menge mitmachen müssen und die Hölle Yulins überlebt.
Sie sind dieses Jahr aus einem Hundeschlachthaus in Yulin gerettet worden und nun endlich in Deutschland angekommen.

„All der Stress, all der Schweiß, all die Tränen und all das Herzblut – euch heute hier zu sehen – all das ist es wert gewesen, ihr seid es wert gewesen.

Mögen das eure ersten Schritte in ein neues Leben sein – ein Leben voller Liebe.

Ihr Wunder. Meine Helden.“

In den vergangenen Wochen konnten wir einigen Yulin-Überlebenden ein neues Zuhause finden.

„It is the teamwork what makes the dream work.“

Vielen Dank für all eure Unterstützung das ganze Jahr über.
Ein dickes Dankeschön an mein bestes Team der Welt.
Und Danke an meine Mutter und meine Frau, die all das überhaupt erst ermöglichen.

Auf dass wir im kommenden Jahr gemeinsam noch mehr Leben retten.
Wir uns noch mehr, nicht nur für die Katzen und Hunde in Asien, sondern für alle Tiere in allen Schlachthäusern überall auf der Welt, einsetzen.

Für die Tiere – denn sie brauchen uns!

Euer Basti

Newsletter November 2018

Hallo liebe Unterstützer unseres Fördervereins,

Gemeinsam mit Stefan Bernhard Eck und den Animal Friends Manado Indonesia hatte unser Verein vor meiner Indonesienreise an politischen Briefen gearbeitet. Um diese wurde ich während eines Treffens mit der Tomohon-Regierung im April gebeten. Zwar waren alle Briefe schon vor meiner Reise per E-Mail verschickt worden. Trotzdem habe ich sie auch mitgenommen und so einige persönlich an die Zuständigen übergeben können.
Zwar hatte Indonesien erst vor ein paar Wochen auf einer Konferenz ein totales Verbot von Hunde- und Katzenfleisch angeordnet. Effektiv hat sich für die Tiere aber bis jetzt überhaupt nichts geändert. Sie werden weiterhin täglich auf den Märkten und in den Schlachthäusern zu tausenden brutal getötet.

Es hieß also für diese Reise: Weiterhin Druck ausüben, damit auf die Worte der indonesischen Regierung auch wirklich Taten folgen würden.
Die Briefe und meine geplanten Treffen mit Offiziellen vor Ort sollten weitere Anstöße sein.

                      (Foto: Mayor of Tomohon, Jimmy F. Eman)

Treffen mit verschieden Offiziellen, unter anderem dem Bürgermeister von Tomohon und Vizebürgermeister von Manado…

Ich weiß nicht, was die Treffen am Ende bewirken werden, aber es war das erste Mal, dass man mit den zuständigen Offiziellen überhaupt persönlich darüber sprechen konnte.
Das erste Mal, dass man nicht nur mir, sondern vorallem Anne, Nicky, John und Frank von AFMI zuhörte.
Eines konnten wir aus jedem Gespräch mitnehmen: Jeder von ihnen hat spätestens jetzt realisiert, dass das Schicksal dieser Tiere auch in Deutschland und auf politischer Ebene angekommen ist und nicht länger tatenlos zugeschaut wird. Jeder von ihnen versprach uns, gemeinsam mit AFMI und unserem Verein, sofort an Lösungen arbeiten zu wollen.
Vielen Dank nochmal an euch, liebe Sandra und lieber Stefan. Die Briefe sind unsere Eintrittskarten gewesen. Sie haben uns Türen geöffnet, die bisher für jeden verschlossen gewesen sind.

Ein kleiner Schritt zu einem großen Ziel.

Vielen Dank an die Regierung von Tomohon.

NO TO DOG AND CAT MEAT!

ANIMAL CRUELTY IS NOT PART OF OUR CULTURE!

 (Foto: Banner am Eingang zum Tomohon-Extrem-Markt, Indonesien.)

Und während die Welt ruft: „Du kannst nicht alle retten!“
Flüstert die Hoffnung: „Und wenn es nur einer ist, versuche es!“

Mein Name ist Happy…

Neben unseren Rettungsaktionen und unserer politischer Arbeit vor Ort, sehen wir unsere Funktion als „Förderverein“ aber auch darin, andere vertrauensvolle
Organisationen, bei denen das Herz für die gleiche Sache schlägt, vor allem finanziell zu unterstützen.

Eine dieser Organisationen ist die Animal Friends Manado Indonesia.

Kurz vor meiner Reise hat ein Sturm über Nacht ihren kompletten Hundeunterstand abgedeckt und unbenutzbar gemacht.
Außerdem konnte das Vereinsauto aufgrund von dringend benötigten Reparaturen nicht mehr benutzt werden.

Mit eurer Hilfe konnte unser Verein einen komplett neuen Unterstand finanzieren sowie die Autoreparaturen übernehmen.

Während ich vor Ort gewesen bin, habe ich außerdem noch Medikamente und Futter besorgen können.

Und das sind ersten zwei Glücklichen unserer Yulin-Überlebenden 2018:

Fiby und Lucky werden mich auf meiner Rückreise Mitte November von China nach Deutschland begleiten.

Beide konnten während des Yulin-Hundefleisch-Festivals diesen Jahres aus einem Schlachthaus gerettet werden.

Sie kommen in Deutschland auf unsere Pflegestellen und werden nochmal medizinisch durchgecheckt. Anschließend suchen wir ihnen das perfekte „Furever Home“.

Alle anderen Fellnasen sollen natürlich auch peu à peu ihren Weg nach Deutschland finden. Schließlich soll unsere Auffangstation bis zu Yulin 2019 Kapazitäten für weitere Hunde haben. Es gibt noch keine konkrete Pläne, aber natürlich spielen wir mit dem Gedanken erneut zu retten.

 „It is the teamwork what makes the dream work.“

Vielen Dank an alle, die unseren Verein bisher und hoffentlich auch zukünftig unterstützen werden – Ohne euch wäre nichts von alledem möglich.

Euer Basti  

Newsletter September 2018

Hallo liebe Unterstützer,

Anfang August war ich erneut in unserer neuen Auffangstation „Island Dog Village“, um zu sehen, wie es den geretteten Yulin-Fellnasen geht.


Etwas Freigang für unsere Hunde in Gebäude 1.
Wie ihr im folgenden Video sehen könnt, geht es dem Großteil unserer Hunde sehr gut. Es befinden sich zwei Arbeiterinnen Vollzeit vor Ort, die sich um das Wohl unserer Fellnasen kümmern. Zum normalen Trockenfutter, das die ganze Zeit über zugänglich ist, wird auch immer einmal am Tag frisch für die Verbeiner gekocht.

Dank eurer Unterstützung nur die beste Medizin.
Mittlerweile ist unsere Krankenstation leer und alle Fellnasen aus dem Video befinden sich in Gebäude 1 beim Rest der Bande.

Mein Name ist Freedom…
ich wurde diesen Jahres kurz vor dem Yulin-Hundefleisch-Festival aus einem Schlachthaus gerettet.
Als ich in Davides und Sebastians Rettungsstation Island Dog Village angekommen bin, hatte ich eine nur noch 5-prozentige Überlebenschance, befand mich im Endstadium einer tödlichen Erkrankung.
Ich bin auf Grund der grauenhaften Bedingungen im Schlachthaus an Staupe erkrankt.
Der Arzt gab mir noch 3 Tage – Gerettet, um doch zu sterben.
Viele meiner Schwestern und Brüdern verloren trotz bester Versorgung den Kampf gegen die Krankheit.
Ich nicht.

Mein Name ist Freedom. Ich habe das Schlachthaus und die Staupe überlebt und darf endlich frei sein…

Unterstützung für die Mädels von Tales&Tails.

http://www.startnext.com/tnt

Das Futter und die Leckerli von Stella, Cathrin und Kaja bestehen zu 100% aus natürlichen Zutaten und sind zucker- und getreidefrei. Mit jeder verkauften Tüte geht eine Spende an unseren Förderverein.

Aktuell nehmen die Drei an einem Wettbewerb des Drogeriemarktes dm teil, bei dem es darum geht, die meisten Unterstützer für die Idee zu gewinnen. Die ersten drei mit den meisten Unterstützern kommen in die Märkte von dm. Da mit jeder Tüte eine Spende an unseren Verein geht, wäre es natürlich fantastisch, wenn es die Produkte in möglichst vielen Märkten gäbe.

Ihr könnt den Dreien dabei helfen, dieses Ziel zu erreichen und bekommt dafür noch tolle Leckerli für eure Vierbeiner. Klickt einfach auf den Link und dann auf „Projekt unterstützen“. Sucht euch dann ein Dankeschön, wie z.B. ein Leckerlipaket aus der Liste aus und teilt die Aktion mit euren Freunden und Familien.

http://www.startnext.com/tnt

Wie geht es weiter?

Alle unsere Hunde sind gechippt und geimpft und werden noch diesen Monat kastriert. Gegen November sollen dann die ersten von ihnen die Reise nach Deutschland antreten, um hier ihr „Furever Home“ zu finden.

Ich werde noch diesen Monat zurück nach Indonesien reisen.

Gemeinsam mit Stefan Bernhard Eck und den Animal Friends Manado Indonesia haben wir in den vergangenen Wochen an politischen Briefen gearbeitet. Um diese wurde ich während eines Treffens mit der Tomohon-Regierung im April gebeten. Sie gehen noch diese Woche raus.

Zwar hat Indonesien erst vor ein paar Wochen auf einer Konferenz ein totales Verbot von Hunde- und Katzenfleisch angeordnet,

https://www.express.co.uk/news/nature/1000206/Dog-meat-trade-Indonesia-ban-killing-dogs-pets-Asia

effektiv hat sich für die Tiere aber bis jetzt nichts geändert. Sie werden auf den Märkten und in den Schlachthäusern weiterhin zu hunderten brutal getötet. Ich werde mir auf dieser Reise erneut ein Bild von der Situation vor Ort machen und Hunde- und Katzenfleischmärkte sowie Schlachthäuser besuchen.

Es heißt also: Weiterhin Druck ausüben, damit auf die bisherigen Worte seitens der Regierung auch wirklich Taten folgen.
Die Briefe und meine geplanten Treffen mit Offiziellen vor Ort sollen weitere Anstöße sein.

 „It is the teamwork what makes the dream work.“

Vielen Dank an alle, die unseren Verein bisher und hoffentlich auch zukünftig unterstützen werden – Ohne euch wäre nichts von alledem möglich.

Euer Basti 

Newsletter Juli 2018

Hallo liebe Unterstützer,

dieser Newsletter bezieht sich nur auf meine letzte 14-tägige China-Reise Mitte Juni.
Es wird zeitnah noch zwei weitere geben. Einen, der sich ausschließlich auf meine Reise nach Indonesien im April diesen Jahres beziehen und ein weiterer, der sich auf alle anderen Vereinsaktivitäten beziehen wird (Vermittlung, Neuankömmlinge usw.).


„Island Dog Village“

Unser Verein durfte Teil eines wundervollen Projektes werden…

Dank der großzügigen Unterstützung von Elisabetta Franchi (italienische Modedesignerin), der Planung und Organisation vor Ort durch Davide Acito von Action Project Animal und unserem Zutun, ist im Herzen Chinas ein Ort der Hoffnung für ca 100 Hundeleben entstanden.

Diese Auffangstation soll in Zukunft geretteten Hunden nicht nur ein Zuhause geben, sondern auch der Ausgangspunkt für weitere verschiedene Projekte sein.

Davides sowie unser Verein werden zukünftig die laufenden Kosten je zur Hälfte tragen.

Yulin 2018, und nichts ist anders gewesen.

Wir sind dieses Jahr nicht selbst vor Ort in Yulin gewesen sind, hatten jedoch Kontakt zu chinesischen Aktivisten. Fast eine Woche lang haben diese Aktivisten Transportrouten und Schlachthäuser in Yulin inspiziert.
Schlachthäuser, die das Festival beliefern sollten.

Die Aktivisten konnten ca. 140 Leben aus 4 verschiedenen Schlachthäusern in Yulin retten.

Hunde, die für das Festival sterben sollten. Diejenigen, die die letzten Tage über zuschauen mussten, wie ihresgleichen grausam erschlagen wurden. Sie selbst waren bis dahin verschont worden und waren so in der Nacht der Rettung die Überlebenden.

Alle Hunde aus diesem Schlachthaus, die vor ihrem drohenden Schicksal bewahrt werden konnten, sind in Sicherheit und werden umsorgt.
Ein Teil von ihnen befinden sich mittlerweile in unserer Obhut und werden im „Island Dog Village“ durch unser tolles Personalversorgt.

Achtung! Das folgende Video beinhaltet graphische Szenen. Es ist aber die Realität für diese Hunde.
(Alle Hunde in diesem Video konnten gerettet werden.)

Wir hatten den Aktivisten unsere Hilfe angeboten und ca 100 Hunde vorerst bei uns aufgenommen.

Hier seht ihr das erste Aufeinandertreffen mit den ca. 140 geretten Fellnasen. Die anderen Hunde wurden zu einer anderen Organisation gebracht.

Ihre Ankunft im „Island Dog Village“.

97 Hunde und 9 Katzen erreichten den Ort der Hoffnung.

Das ist Yulin. In all seiner Dunkelheit.

„Gestern mussten wir leider zwei Hunde beerdigen, die die Nacht nicht überlebt haben.

Die letzten 2 Tage haben wir jeweils 12-14 Stunden gearbeitet, um die Situation unter Kontrolle zu bekommen.
Wie sehr man sich im Vorfeld auch vorbereitet – es ist nie ausreichend. Der Zustand der Hunde – katastrophal.

2 Notfälle haben wir in die Klinik gebracht. „Water“ kämpft um sein Leben. Bei „Lola“ stehen die Chancen auf eine Genesung gut.
Alle anderen Hunde werden in der Auffangstation behandelt.

Weil manche denken, was wir hier tun sei heldenhaft: Nichts von dem, dem wir uns aussetzen, ist heldenhaft. Die Bilder, die wir ertragen, werden uns ein Leben lang verfolgen.

Aber es geht hier nicht um uns. Nicht um mich. Es geht um sie. Und wir hören nicht auf für sie zu kämpfen.“

Eine Zusammenfassung von der Rettungs bis zum ersten Tag in Freiheit.

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Auch von Deutschland aus alles im Blick…

Kurz vor der Abreise hat auch noch die Kamerainstallation funktioniert. So können wir jederzeit kontrollieren, wie es den Hunden in unserer Auffangstation geht.

Jeden Tag mit den Ärzten und Arbeitern vor Ort in Kontakt.

Hier ein Update seit meiner Abreise.

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Lernt die Yulin-Überlebenden kennen: Herzlich Willkommen im ISLAND DOG VILLAGE – ein Zufluchtsort, für gerettete Fellnasen aus dem Hundefleischhandel.

Die meisten Hunde konnten mittlerweile medizinisch erfolgreich therapiert werden, sind stabil und befinden sich auch nicht mehr in den Einzelkäfigen.

Einige von ihnen sind jedoch an Staupe erkrankt und werden vor Ort behandelt, was unfassbar kostenintensiv ist. Die Therapie kann von 1 bis zu 3 oder teilweise sogar 6 Monaten andauern.
Nichtsdestotrotz scheuen wir keinen einzigen Cent und lassen ihnen nur die beste Medizin zugutekommen.
Unser zweiköpfiges Vollzeit-Ärzteteam sowie unsere zwei Arbeiterinnen sind aber täglich 24h vor Ort und kümmern sich um unsere Hunde.
Während die Tage nach der Rettung nur einen kleinen Teil widerspiegeln, so ist die monatelange Nachsorge die eigentliche Verantwortung und Arbeit und das wirklich Schwierige einer Rettung.
Unser Verein wird die zukünftigen laufenden Kosten für diese Auffangstation zur Hälfte tragen. Die andere Hälfte trägt Davide’s Verein.

Ca 2000-3000€ werden wir mit unseren Verein dafür jeden Monat stemmen müssen und suchen deshalb monatliche Dauerspender von 5€ oder 10€ (gerne auch mehr).

„It is the teamwork what makes the dream work.“

Vielen Dank an alle, die unseren Verein bisher und hoffentlich auch zukünftig unterstützen werden – ohne euch wäre nichts von alledem möglich.

Euer Basti

Newsletter April 2018

2 Monate sind seit meinem 5. Trip Anfang Februar vergangen und eine Menge ist passiert…

Weitere Pflegestellen werden gesucht:

Wir suchen weitere Pflegestellen im Raum 79238 Ehrenkirchen.
Menschen, die ihr Herz für diejenigen öffnen, die wir aus den dunkelsten Orten dieser Welt retten konnten.
Menschen, die den Überlebenden das erste Mal Liebe zeigen. Ihnen ein warmes Bett geben und ihnen ins Ohr flüstern, dass von nun an alles gut wird.
Menschen, die einen unserer geretteten Hunde solange bei sich aufnehmen, bis wir die perfekte Endstelle gefunden haben.
Falls Du einer dieser Menschen sein solltest, dann schreibe uns doch bitte eine Mail an:

5. Trip Anfang Februar 2018:

Weitere Leinen, Geschirre und Halsbänder haben mich auf dieser Reise begleitet.

Amerikanisches Ärzteteam trifft in China ein…

Neben all den geretteten Hunden und denen, die bisher ihren Weg nach Deutschland gefunden haben, war dieses Projekt, dieses Investment, mit das Beste überhaupt.
Und ich bin allen, vor allem finanziellen, Unterstützern unseres Fördervereins unglaublich dankbar, dass wir in der Lage gewesen sind, diese „Spezialeinheit“ nach China holen zu können.
Sie konnten uns, auf Grund ihrer immensen Erfahrung im Betreiben von Tierheimen und Auffangstationen, bei so vielen Dingen wichtige Vorschläge und Ideen geben, wie wir das Leben der Hunde und der Arbeiter vor Ort in Zukunft noch besser gestalten können.

Dank euch allen habe ich meine Rückreise nicht alleine angetreten…

Willkommen in Deutschland liebe Leonie, Lin, Mimi und Mama.

Leonie wurde im Februar 2017 von Suki und Marc aus einem Hundeschlachthaus in Changchun, Nordchina gerettet.
Unser Verein konnte nun endlich Leonie und ihre neue Familie vereinen.
Lin, Mimi und Mama konnten von Andreas (ProWal) und mir aus einem Hundeschlachthaus während des Yulin-Festivals 2017 gerettet werden.
Mögen das die ersten Schritte eures neuen und wundervollen Lebens sein. 

Ihr seid Wunder. Meine Heldinnen. Und der Grund, warum ich wieder fliegen werde…

Lana und Sally haben ihr Zuhause gefunden…

Treffen mit EU-Abgeordnetem Stefan Bernhard Eck in Saarbrücken:

„Am 17.03.2018 traf der EU-Abgeordnete Stefan Bernhard Eck den Tierrechtsaktivisten Sebastian Margenfeld vom „Förderverein Animal Hope & Wellness e.V.“, um mit ihm über das Schlachten von Hunden und Katzen in China zu sprechen und Informationen auszutauschen.

Sebastian Margenfeld war bisher fünf Mal in China (zuletzt im Februar 2018) und dokumentierte dort „undercover“ die Situation der Hunde und Katzen – auch vor Ort beim „Yulin-Hundefleisch-Festival“. Neben seinen Foto- und Video-Dokumentationen unterstützt er Aktivist*innen vor Ort, die die Tiere vor der Schlachtung retten, medizinisch versorgen und vermitteln.

Die Fotos und das Videomaterial waren zutiefst erschütternd: winselnde Hunde in dunklen, verdreckten Verschlägen, Hunde und Katzen, die tagelang in engen Drahtkäfigen durchs Land gekarrt werden, Hunde, die ohne Betäubung langsam und qualvoll getötet oder gar lebendig gehäutet wurden, unhygienische Zustände, die jeder Beschreibung spotten. Teilweise waren Hunde zu sehen, die ganz offensichtlich gestohlene Haustiere waren, da sie im Augenblick der Schlachtung immer noch ihre Halsbänder trugen. Sebastian Margenfeld bestätigte diese Vermutung; häufig würden Haustiere von ihren Besitzer*innen gestohlen, um sie an die Hundeschlächter zu verkaufen.

Das größte Problem: Bisher fehlt ein Tierschutzgesetz in China, dass das Quälen und die Schlachtung von Hunden und Katzen (so wie z.B. in Taiwan) verbietet.

Nach einigen Stunden des Informationsaustausches, der Sichtung des Foto- und Videomaterials und Überlegungen, wie man gegen die inakzeptable Situation vorgehen kann, kam man zum Schluss, mehrere Möglichkeiten innerhalb des EU-Parlaments – gegenüber der China-Delegation und gegenüber der Kommission – ins Auge zu fassen und auch in Richtung des chinesischen Botschafters in Brüssel tätig zu werden. Der EU-Abgeordnete Stefan Eck wird die Problematik im Rahmen seiner Möglichkeiten mit seinen Kolleg*innen aus China bei einem der nächsten Meetings der China-Delegation thematisieren.

Es sei noch hinzuzufügen, dass wir in Deutschland nicht arrogant mit dem Finger auf China zeigen sollten, solange bei uns pro Jahr allein 13 Millionen Schweine so tierquälerisch gehalten werden, dass sie den Schlachttag nicht erleben, sondern als Sondermüll in Tierkörperbeseitigungsanlagen landen.“

Vorrausschau:

Momentan ist ein 3-5 tägiger Kurztrip nach Indonesien in Planung, um auch dort die Missstände vor Ort zu dokumentieren. Das Material sowie Infos zum Hunde- und Katzenfleischhandel wird Stefan bezüglich Indonesien in Brüssel verwenden können.
Auf dem Rückflüg nehme ich dann die letzten 3 Fellnasen, die Andreas (ProWal) und ich im Juni 2017 während des Yulin-Hundefleisch-Festivals retten konnten, mit nach Deutschland.

Yulin 2018:

Und natürlich wird es für mich im Juni diesen Jahres wieder nach Yulin gehen. Es sind verschiedene Dinge in Planung, jedoch ist zum jetztigen Zeitpunkt noch nichts fix. Ich werde euch auf dem Laufenden halten.

Zum Abschluss noch ein paar persönliche Worte an Euch…

„Mehr als 21.000 Lämmer wurden laut statistischem Landesamt zu Ostern 2017 in Baden-Württemberg geschlachtet. In dieser Saison dürfte die Zahl noch etwas höher liegen…“ – Welt

Ich bin zuvor noch nie in Schlachthäusern gewesen. Habe davor noch nie zu gesehen, wie ein Tier, vor meinen Augen, ermordet wird.

Während meinen 5. Trips nach Asien, habe ich so viele Tiere sterben sehen. Nicht nur Hunde und Katzen. 
Fische, Hühner, Hasen, Schweine, Ziegen.

Und keines von ihnen wollte sterben.

Der größte Unterschied zwischen Europa und Asien: Was den Tieren bei uns hinter verschlossenen Türen widerfährt, kann man dort, wenn man möchte, jederzeit sehen.

Und wäre ich vor meinen Reisen noch kein Veganer gewesen, so wäre ich es geworden.

Selbst zuzusehen, wie ein unschuldiges Lebewesen, dass um sein Leben schreit und kämpft, vor deinen Augen getötet wird. 
Ihm in die Augen zu schauen und gedanklich zu sagen, dass es dir unendlich leid tut, nicht mehr für es tun zu können und du alles versuchen wirst, um etwas zu ändern.

Diese Ungerechtigkeit, die den Tieren in allen Schlachthäusern überall auf der Welt widerfährt, selbst zu spüren.
Diese Erfahrung. Dieses Gefühl. Es bricht dich und ändert alles.

Während vor einem Jahr alles damit angefangen hat, Hunde in Asien zu retten, so sehe ich es, durch meine Trips, mehr denn je als meine Pflicht an, Menschen dazu zu ermutigen, euch dazu zu ermutigen, eure Lebens- und Essgewohnheiten zu überdenken.

Euer Mitgefühl nicht nur auf eure geliebten Haustiere zu beschränken, sondern auf alle Lebewesen zu erweitern.

Vegan – es geht dabei nicht darum, etwas besseres zu sein. Es geht dabei auch nicht darum, Fleischesser und Milchtrinker zu belehren oder anderen eine Lebensart aufzuzwingen.

Es geht dabei nicht um dich. 
Es geht dabei auch nicht um mich. 
Es geht dabei nicht um uns. 
Es geht darum unschuldige Lebewesen zu beschützen. 

Das männliche Küken am Tag seiner Geburt vor dem Schredder zu bewahren. Das Kalb bei seiner Mutter aufwachsen zu lassen. Das 6 Monate alte Schwein, das noch ein Kind ist, nicht in ein Schlachthaus zu schicken. 

Das ist alles, worum es geht – die Tiere. Und darum, ihre Leben zu retten.

Zu erkennen, dass das eine Tier genauso leben möchte, wie das andere. Genauso leben möchte wie du…

 (Ich möchte euch gerne 3 Dokumentationen ans Herz legen, die mir damals die Augen geöffnet haben.

Ethik:
http://www.earthlings.de
Gesundheit:
http://www.whatthehealthfilm.com
Umwelt:
http://www.cowspiracy.com

Mit die besten Investitionen meines Lebens.)

Newsletter Januar 2018

Was wir zusammen zuletzt erreicht haben…

Da sich die Arbeit, die ich mache, am besten mit Hilfe von Bildern und Videos zeigen lässt, hier ein kleiner Rückblick der vergangenen Wochen:

Im Dezember war ich erneut in China unterwegs. Einerseits, um weiterhin die Missstände vor Ort zu dokumentieren und andererseits, um in unserer Auffangstation zu helfen. Beim 2. Teil meiner Reise hat mich meine Frau begleitet. Nicht nur, um einen Eindruck von dem zu gewinnen, warum und wofür ich mich einsetze, sondern auch, um alle Sachen aus Deutschland mitzubringen.


Wir konnten Dank eurer Unterstützung:

Leinen,
wichtige Medikamente
und professionelle Schermaschinen aus Deutschland mitbringen.

Auch war ich wieder in Hundeschlachthäusern unterwegs, um die Missstände vor Ort zu dokumentieren.

In einem gelang es mir, zwei Hündinnen zu retten.

Sie heißen BeiBei und Hope und wir werden sie natürlich zeitnah nach Deutschland holen, um ihnen dann eine liebevolle Familie zu suchen.

Das ist der finsterne Ort, wo ich sie retten konnte.

ACHTUNG! Das Video enthält drastische Aufnahmen.

Beide sind jetzt bis zu ihrer Ausreise nach Deutschland bei Suki Su, der Leiterin der Auffangstation.


Das ist ein Video der Auffangstation, damit ihr sehen könnt, wohin unter anderem eure Gelder fließen. Und ein kleines Dankeschön von Suki persönlich.

Auf dem Rückflug haben meine Frau und ich dann die ersten beiden Hündinnen, die ich im Juni 2017 zusammen mit Andreas (ProWal) in einem Schlachthaus in Yulin retten konnte, mit nach Deutschland gebracht.

Lana…

und Sally…

Hier seht ihr ihre Ankunft.

Mit der schönste Moment, seit dem ich mit meiner Arbeit angefangen habe.

Dank euch konnten wir auch die Tierarztrechnungen (Blut -und Stuhluntersuchung) der beiden hier in Deutschland tragen.

Kommende Woche werden ihre Impfungen nochmal aufgefrsicht und sie erhalten beide ihren EU-Ausweis.
Gestern ging es für beide zu unserer tollen Pflegestelle. Dort werden sie beide bis zur endgültigen Vermittlung bleiben.

Vorrausschau:

Weil die Rettung nur ein kleiner Teil ist, bis die Hunde nach Deutschland kommen können und die Nachsorge in der Auffangsation die meiste Arbeit erfordert, werde ich in 14 Tagen schon wieder nach China reisen.
Meine Freundin Barbara aus den USA konnte ein 5-köpfiges Ärzteteam zusammenstellen, das in der Auffangstation Behandlungsprotokolle und Quarantänepläne erstellen wird. Vor allem aber Erfahrung im Instandhalten einer Auffangstation mit teils traumatisierten und stark aggressiven Hunden in dieser Größenordnung hat.
Die Ärzte werden eine Woche unentgeltlich helfen. Mein Verein trägt für dieses, in meinen Augen lebensrettende Projekt, die Reisekosten der 5.
Zudem haben sie sich dazu bereit erklärt, falls es eine Rettung während Yulin dieses Jahres geben sollte, erneut zu kommen, um die Zahl der Opfer nach der Rettung so gering wie möglich zu halten.

Zudem werden Suki und ich unsere gemeinsamen Gebäudepläne (ich erwähne sie im Video der Auffangstation) vorantreiben.

Auch konnte ich schon im Dezember Kontakt zu einem EU-Abgeordneten in Brüssel herstellen, der alle asiatischen Delegationen betreut. Mit ihm werde ich versuchen, auch auf politischer Ebene etwas zu bewirken.

Ich bin euch allen von ganzem Herzen für eure Unterstützung dankbar. Ohne euch wären meine Grenzen schnell erreicht. Mit euch gibt es keine.

Euer Basti

Newsletter November 2017

Sachkundeprüfung

Ich konnte den Sachkundenachweis bei einer schriftlichen Prüfung durch den zuständigen Amtstierarzt erfolgreich erbringen.
Nun sind noch einige wenige erforderlichen Dokumente nachzureichen, bis mir die Erlaubnis zur Einfuhr von Hunden aus China schriftlich erteilt werden kann.
Da wir der erste Verein in Deutschland sind, der dies (auf offiziellem Weg) versucht, ist der behördliche Aufwand enorm, da auch die zuständigen Stellen sich mit dieser neuen Thematik erstmals auseinandersetzen müssen.

Trip 4 Ende Dezember

Ende Dezember geht es für mich zum 4. Mal diesen Jahres für ca. 10 Tage nach China. Ich werde erneut vor Ort die Missstände dokumentieren (eine kleine Rettung ist auch geplant) und anschließend einige Tage in der Auffangstation verbringen.

Dank eurer bisherigen und hoffentlich auch zukünftigen finanziellen Unterstützung, sind wir in der Lage einige Dinge aus Deutschland mitzunehmen (hochwertige Schermaschinen, Medikamente und Leinen).

Aber auch vor Ort sind Dinge geplant:
– Medikamentenbestellung in Guangzhou (große Mengen an Ohr- und Augentropfen)
– Futter
– Anschaffung einer Pelletmaschine, um Futter selbst produzieren zu können
– Erweiterung eines Parks, um mehr Platz für Hunde zu schaffen
– Röntgengerät, um Hunde optimal vor Ort versorgen zu können

Auf dem Rückflug werden wir dann aller Vorraussicht nach die ersten 2 Hunde mit nach Deutschland nehmen um das Prozedere am Flughafen selbst zu durchlaufen, bevor wir weitere Hunde mit Hilfe von „Flugpaten“ holen werden.

Nächster Newsletter

Der nächste und deutlich ausführlichere Newsletter folgt dann im Januar nach meinem Trip.

Vielen lieben Dank, liebe Unterstützer unseres Fördervereins. Ohne euch wäre nichts von all dem möglich, was wir tun und keiner dieser Hunde würde jemals eine zweite Chance auf ein gutes Leben bekommen.

Euer Sebastian

Newsletter September 2017

Wie geht es mit den geretteten Hunden weiter?

Das Regierungspräsidium Freiburg, die entscheidende Instanz, hat mir grünes Licht für die gewerbliche Einfuhr (regelmäßige Vermittlung) von Hunden aus China gegeben.
Was mir nun noch fehlt, ist ein Sachkundenachweis, den ich beim Veterinäramt Breisgau-Hochschwarzwald erbringen muss, was so schnell wie möglich geschehen wird. Während hier also alle notwendigen Vorraussetzungen geschaffen werden, werden die Hunde von Suki Su in China zur Ausreise fertig gemacht (Impfungen, Bluttests und Mircochips).Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir Ende Oktober auch schon die ersten beiden, von Andreas Morlok und mir, geretteten Hunde in Deutschland begrüßen können.
Weitere Hunde werden dann folgen, welche ihr dann auch unter dem Menüpunkt „Vermittlung“ auf unserer Homepage finden könnt.

Vielen Dank an Euch, liebe Unterstützer des Fördervereins.
Dank Eurer bisherigen und hoffentlich auch zukünftigen, vor allem finanzieller Mithilfe, sind wir in der Lage, die Dokumente- und Flugkosten, wie auch die medizinische Versorgung der Hunde hier in Deutschland zu bezahlen.

Zwei neue Kooperationspartner – gemeinsam Tieren in Not helfen!

http://www.talesandtails.de
Von jeder verkauften Tüte geht ein Teil an unseren Förderverein.
„Das Futter besteht ausschließlich aus natürlichen Zutaten und kommt ohne Getreide, ohne Zucker und ohne Kohlenhydrate aus.
Dafür gibt es einen Superboost aus Proteinen und Omega-3 Fettsäuren für glänzendes Fell, Energie und pure Lebensfreude.“

http://www.wilderhund.de
Von jeder „Überraschungsbox“ wird zukünftig 1€ an unseren Förderverein gehen.

Vielen Dank Dank für die Partnerschaft!

E-Mail Aktion zum mitmachen!

YULIN ist das ganze Jahr! – Eine der größten der Tierhöllen in China – Zwei deutsche Tierschützer von der Hunde-Mafia verfolgt!

Andreas Morlok (ProWal) und Sebastian Margenfeld (Förderverein Animal Hope & Wellness e.V.) waren im Juni 2017 in einigen Städten in der chinesischen Provinz Guangxi unterwegs, um sich über die Hunde- und Katzenverkäufe und Schlachtungen zu informieren und diese auch zu dokumentieren.

Andreas Morlok berichtet:

Während wir auf den Märkten in der Region noch relativ offen und ungestört dokumentieren konnten, gestaltete sich dieses in der Stadt Yulin als relativ schwierig und auch für uns nicht ganz ungefährlich.

Auf Personen aus dem Westen scheinen in dieser Stadt so einige Personen und Gruppen allergisch zu reagieren, was nicht verwunderlich war, denn es gab schon seit Jahren über Medienberichte und Tierschutz-Organisationen aus dem In- und Ausland eine wütende Protestwelle, die sich gegen das Hundefleisch-Festival richtete. So mancher sieht dadurch wohl seine Profite in Gefahr.

Vor der Stadt gibt es auf einer Schnellstraße eine Mautstelle in der wohl ständig eine Person ist, die sofort die örtliche Hunde-Mafia darüber informiert, dass Westler in die Stadt kommen. Wir wurden auf einem der Märkte, auf denen Hundefleisch verkauft wurde, schon von einem Marktwächter und acht weiteren Personen empfangen, die uns dann auch auf Schritt und Tritt folgten. An einem Stand wurde in einem Gulaschtopf Hundefleisch gekocht und angeboten. Auf einem Motorrad fuhr ein Händler mit gegrillten Hunden an uns vorbei. Jedoch war uns eine offene oder mit versteckten Kameras durchgeführte Dokumentation an diesem Tag nicht mehr möglich. Die Hunde-Mafia, welche den Handel dort kontrolliert und große Profite damit einfährt, ist gut organisiert und da diese auch dafür bekannt ist, nicht gerade zimperlich zu sein und auch zu Gewalt neigt, war dieser Besuch für uns nicht ganz so einfach.

Wir beschlossen Yulin an diesem Tag zu verlassen, in einem Hotel auswärts zu übernachten und am nächsten Morgen wieder zurückzukehren. Selbst das Verlassen der Stadt war für uns kaum möglich, da wir auf Schritt und Tritt verfolgt wurden. Weil wir mit einem gemieteten Auto mit Fahrer unterwegs waren, wollten wir das Risiko nicht eingehen, an das in der Nähe des Marktes abgestellte Auto zurückzukehren, denn es hätte wohl Schaden genommen.

Die Hunde-Mafia versuchte uns selbst beim Verlassen der Stadt einzuschüchtern. In einem Restaurant saßen neben uns zwei dieser Mafiosi, die versuchten genau zuzuhören, was wir an unserem Tisch besprachen. Wir konnten teilweise nur über Smartphones in einer eigenen privaten Chatgruppe miteinander kommunizieren. Wir riefen ein Taxi, um diese Gestalten abzuschütteln und schon hatten wir vier Fahrer mit Motorrädern hinter uns, die uns abwechselnd folgten. Wir teilten uns deshalb auf, damit unser Fahrer an sein Auto kommen und wir an die Mautstelle außerhalb der Stadt gelangen konnten. Obwohl wir noch mehrmals das Taxi wechselten, konnten wir unsere Verfolger bis an die Stadtgrenze nicht abschütteln. Zwei Stunden warteten wir dort im sicheren Abstand zu unseren Begleitern, bis auch unser Fahrer mit seinem zum Glück unbeschadeten Auto dort ankam und uns aus dieser Stadt brachte.

Da wir schon vor dieser Reise zu einen jungen Einheimischen in Yulin Kontakt hatten, der für uns auf den Märkten recherchierte, mussten wir diesen natürlich bei unserer Rückkehr in diese Stadt miteinbinden, damit wir undercover auf den Märkten recherchieren konnten. Das Auto-Kennzeichen unseres Wagens war der Mafia natürlich bekannt und so trafen wir unsere Kontaktperson mit einem gemieteten Motorrad auf einem Schulhof. Sebastian kaufte sich zuvor noch einen Helm und verdeckte sein Gesicht noch mit einem Mundschutz, damit er unerkannt dokumentieren konnte, was auch gelang.

Wir stellten fest, dass die weitverbreitete Meldung, dass es verboten sei, eine Woche vor dem Festival Hundefleisch zu verkaufen, falsch war. Solche Meldungen scheinen, von wem auch immer, gezielt gestreut zu werden, um die Proteste gegen das Hundefleisch-Festival, zu dem etwa 10.000 Hunde und Katzen für den Verzehr geschlachtet werden, zum Erliegen zu bringen.

Vor dem Festival kostete ein lebender Hund auf dem Dashichang Markt 19,23 € und eine lebende Katze 4,48 €.
Auf dem Dongkou Markt wurde das Fleisch von getöteten Hunden für 4,35 € das Kilogramm angeboten.

In Yulin werden schon seit Jahrhunderten Hunde gegessen und die Massaker finden nicht nur zu dem sogenannten Litschi-Festival, sondern das ganze Jahr über statt. Die meisten Hunde werden wegen der großen Nachfrage mit großen Transportern oder auf Lastwagen nach Yulin gebracht – oftmals aus anderen Regionen aus weiten Entfernungen von über 1.000 Kilometern. Die Hunde stammen oft von dubiosen Händlern, die sie von Privatpersonen oder Züchtern aufkaufen. Darunter sind ein Großteil gestohlene Haustiere.

Gegessen werden die Hunde von allen Bevölkerungsschichten nicht deshalb, weil es sonst nichts zu essen gäbe, sondern wegen einem wohl von Profiteuren verbreiteten Irrglauben heraus, dass das Fleisch gesund sei. Es helfe angeblich kranken Menschen wieder gesund zu werden und gesunden Menschen nicht krank zu werden. Für jeden ist es auf den Märkten offensichtlich, dass auch kranke Hunde verkauft werden. Wie kann so etwas für den Menschen gesund sein? In China sterben alleine an der Tollwut 2.000 Menschen im Jahr! Leichtgläubige Menschen sind auch davon überzeugt (worden), dass Hundefleisch die Potenz steigern würde.

Andreas Morlok hat dazu eine Online-Kampagne gestartet. Ihr findet alle Infos unter dem folgenden Link. Bitte nehmt euch die 5 Minuten Zeit und gebt denen eure Stimme, die keine haben. Fordert mit uns ein gesetzliches Verkaufsverbot von Hunde- und Katzenfleisch in China.

http://www.walschutzaktionen.de/3365352.html

Im Namen der Hunde VIELEN DANK!

Newsletter Juli 2017

Eine intensive und sehr erlebnisreiche Reise in China ging für mich vor 3 Wochen zu Ende.
Vieles wurde dokumentiert, alle geplanten Aktionen konnten umgesetzt werden und so einiges fand seinen Anfang.
Ich war in vielen Städten und Regionen unterwegs, um mich über die Hunde- und Katzenverkäufe und Schlachtungen zu informieren. Auch war ich in Yulin, vor dem Hundefleisch-Festival. Die dortige Hunde-Mafia machte mir das Dokumentieren fast unmöglich und sie versuchte mich einzuschüchtern. Trotz dreimaligem Auto- und Fahrerwechselns konnte ich meine Verfolger nicht abschütteln, was mich zwang, die Stadt zu verlassen, da diese Mafia bekannt dafür ist, auch gewaltätig zu sein. Ich kehrte aber am nächsten Morgen zurück und konnte mit einem Einheimischen die Märkte in Yulin besuchen und feststellen, dass es kein Verbot von Hundefleischverkauf vor dem Festival gab.
Was bisher kaum bekannt ist, dass es viele „Yulins“ gibt. Überall in der Region gibt es Märkte, auf denen Hunde verkauft, geschlachtet und auch Hundefleisch verkauft wird – das gleiche geschieht auch mit den Katzen. Die Tiere werden meistens erschlagen, weniger davon erhängt oder ertränkt. Gegessen werden sie aus einem Irrglauben heraus, weil das Hunde- oder Katzenfleisch angeblich gesund sei und es die Potenz fördere. In solchen Regionen, in denen gar Fische lebendig gegessen werden, sind Aufklärungskampagnen sinnlos.
Wir werden bald eine Online-Kampagne starten und ein Verkaufsverbot fordern. Das ist auch der einzige Schlüssel, um die Hunde- und Katzenmassaker, die über das ganze Jahr hinweg in Yulin stattfinden, zu beenden!
Unterwegs war ich am Anfang meiner Reise mit dem deutschen Andreas Morlok von ProWal, der bereits mehrmals in China war und dort auch ein Auffanglager für gerettete Hunde und Katzen unterstützt. Zusammen retteten wir aus einem Schlachthaus sieben Hunde, die kurz davor waren, auch erschlagen und geschlachtet zu werden. Nach der Rettung trennten sich dann die Wege von Andreas und mir.
Während Andreas nach Chengdu reiste, habe ich die Hunde mit einer 14 stündigen Autofahrt in das etwa 800 Kilometer entfernte Auffanglager von Suki Su, Animal Hope and Wellness China, gebracht. Die Hunde wurden dort direkt medizinisch versorgt und sind alle in einem weitestgehend gesunden Zustand. Andreas und ich richteten ein Gelddepot für die 7 ein, um der weiteren Versorgung finanziell nachzukommen. Im Herbst werden Andreas und ich die sieben Hunde nach Deutschland holen und ihnen hier liebevolle „Furever Homes“ suchen.

Vielen Dank für eure bisherige und hoffentlich auch zukünftige Unterstützung.


Euer Sebastian